Mit dem Internet hat sich in der Kommunikation, der gesellschaftlichen Entwicklung und im...
Besucher von Internetseiten tolerieren kaum noch die klassische digitale Werbung mit Online-Bannern. Diese stören das Nutzererlebnis und werden negativ mit der Marke verbunden. Mit Blogs und Social Media lassen sich Kunden dagegen viel besser erreichen.
Nutzer nehmen Banner als eine Verlängerung klassischer Werbebotschaften in die digitale Welt wahr. Im Gegensatz zum „Offline-Leben“ können sich Menschen dieser Botschaften online aber einfach entziehen – durch einen Klick oder einen Werbeblocker. So verpuffen Push-Strategien oder sie werden negativ mit der Marke verknüpft. Bannerwerbung tritt daher zunehmend in den Hintergrund. Das zwingt Marketer zum Umdenken.
Content steht im Vordergrund
Da Nutzer sehr einfach Online-Banner erfolgreich umgehen können und auch Suchmaschinen durch Updates auf die allgemeine Werbemüdigkeit zunehmend reagieren, ist Content Marketing die beste Wahl, um auf das eigene Angebot erfolgreich aufmerksam zu machen.
Heutzutage erreichen Marken ihre Kunden im Internet nur, wenn damit ein Mehrwert verbunden ist oder eine Interaktion stattfindet. Im Vergleich mit einem Online-Banner sind Gespräche und Empfehlungen über ein Angebot daher erfolgversprechender. Hinzu kommt, dass immer mehr Menschen in Social Networks aktiv sind, um sich mit ihrem Umfeld zu vernetzen und Informationen auszutauschen.
Ziel muss daher sein, die Bedürfnisse der eigenen Follower und Fans zu kennen und sie mit sinnvollen Inhalten zu begeistern. Die Interaktionen, die durch relevantes Content Marketing entstehen, schaffen Vertrauen zur Marke und machen sie auf Dauer erfolgreich. Das setzt aber auch eine clevere Content-Marketing-Strategie voraus. Denn ohne die Zieldefinition und Analyse der Zielgruppe verfehlt auch der beste Content seine Empfänger.
Blogs als beste Content-Quelle
Corporate Blogs eignen sich hervorragend für die Bereitstellung von Content. Allerdings genügt es nicht, einfach nur den Content in den eigenen Blog zu stellen und sich dann entspannt zurückzulehnen. Denn darauf zu warten, dass Nutzer Blog-Inhalte selbst finden, ist fatal.
Content muss inszeniert und die Zielgruppe nachhaltig aktiviert werden. Das geht am besten über Social Networks. Nur durch Interaktion wird die Aufmerksamkeit für die Inhalte erzeugt und ein Empfehlungsverhalten motiviert. Social Media ist sozusagen der Verstärker, um den Content der Zielgruppe bekannt zu machen.
Fazit
Online-Banner sind tot. Das einseitige Sender-Empfänger-Modell funktioniert in der digitalen Welt nicht mehr. Produzieren Sie stattdessen Inhalte, die für Ihre Community relevant und unterhaltsam sind und führen Sie einen aktiven Dialog. Seien Sie auch empfänglich für den Content anderer und teilen Sie diesen, wenn er Ihren Fans und Followern einen Mehrwert bietet.
Mit einer guten Content-Strategie können Sie sich das Geld für Bannerwerbung in Zukunft getrost sparen. Kein Wunder, dass große Konzerne Ihre Onlinewerbe-Budgets drastisch streichen. Jüngst erst bei Procter & Gamble geschehen: 140 Millionen Dollar wurden für die Onlinewerbung gestrichen.
Headerbild: Adobe Stock / stuart