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Worüber soll ich in meinem Blog schreiben? | Tipps und Tricks

3 mins read

Jeder Monatsanfang bedeutet zugleich, einen neuen Redaktionsplan für den Corporate Blog anzufertigen. Sie überlegen, über welche Themen Sie schreiben möchten. Doch was Ihnen auch einfällt – Sie haben das Gefühl, über alles schon ausgiebig geschrieben zu haben. Um dennoch neue, spannende und zugleich informative Inhalte zu finden, ist guter Rat willkommen.

Ob privat oder für ein Unternehmen – Blogs sind bei Lesern sehr beliebt. Im Content Markting ist der Corporate Blog sogar besonders erfolgreich, um die eigene Website noch mehr aufzuwerten. Fast immer ist dabei das Ziel, die Bekanntheit zu steigern, neue Kunden zu generieren und die Konkurrenz zu übertreffen.

Die vier Phasen, einen Blog zu schreiben

Ein Blog bietet viele Freiheiten in Aussehen und bei der Umsetzung neuer kreativer Inhalte. Das geschieht am erfolgreichsten in einer immer wiederkehrenden Routine mit den folgenden vier Phasen:

  • Planung
  • Produktion
  • Veröffentlichung/Verbreitung
  • Analyse

In diesem Beitrag geht es ausschließlich um die Phase der Planung, in der die Themenfindung an erster Stelle steht. Wichtig dabei ist, neu entwickelte Themen ständig mit den Unternehmenszielen, der Zielgruppe und den dazu passenden Keywords abzustimmen.  Dabei hat die Qualität des produzierten Inhalts Vorrang. Denn je höher die Qualität ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, neue Kunden zu gewinnen. Zugleich lässt sich damit auch eine höhere Konversionsrate erzielen.

Soll der Inhalt schließlich veröffentlicht werden, ist er über alle Kommunikationskanäle der Zielgruppe zu verbreiten. Im Anschluss daran folgt die letzte Phase – die Analyse des veröffentlichten Contents. Und zwar: Was hat besonders gut funktioniert und was nicht?

 

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So finden Sie die richtigen Themen für Ihren Blog

Auch wenn Ihnen die Ideen für neue Inhalte mehr und mehr ausbleiben sollten, gibt es keinen Grund, aufzugeben. Aber wie lassen sich trotzdem neue und zugleich interessante Themen finden? Mit den folgenden Tipps wird Ihnen das in Zukunft erfolgreich gelingen:

  • Social Media lässt sich hervorragend als Inspirationsquelle für interessanten und aktuellen Content nutzen. So kann Twitter beispielsweise durch einen Twitter-Stream mit den richtigen Hashtags zu einem alternativen dpa-Ticker werden. Von Vorteil dabei ist, eine Softwareplattform für Inbound-Marketing wie HubSpot zu nutzen. Sie integriert den Twitter-Stream über die Social Inbox in die verwendeten Marketing-Tools.
  • Wissen Sie, wer in Ihrer Branche das Sagen hat? Die meisten dieser so genannten Influencer haben einen eigenen Twitter-Account oder einen Blog, auf dem trendige Themen diskutiert werden. Zum Beispiel ist im SEO-Bereich die Person Rand Fishkin ein Trendsetter und jedem SEO-Spezialisten bekannt. Folgen Sie solche Personen und lassen Sie sich von ihnen inspirieren.
  • Social Media-Gruppen sind eine weitere Möglichkeit, schnell gute Ideen zu bekommen. Vor allem auf LinkedIn und XING sind solche Gruppen stark vertreten. Die Diskussion innerhalb der Gruppen ist zumeist besonders lebhaft und die Teilnehmer geben darüber hinaus jede Menge sinnvolle Tipps und Links untereinander weiter.
  • RSS-Feeds halten Sie immer auf dem Laufenden. Nutzen Sie den RSS-Reader Ihres Browsers oder Dienste, wie Netvibes, Hootsuite sowie feedburner.
  • Informieren Sie sich anhand der Newsletter von Influencern oder von anderen angesehenen Bloggern darüber, was zurzeit im Trend ist. So sind Sie up to date, noch bevor diese Inhalte über andere Social-Media-Kanäle Verbreitung finden.
  • Nutzen Sie des Weiteren kostenlose Google-Tools. Mit Google Alerts erhalten Sie beispielsweise die neuesten Nachrichten zu Stichworten, die Sie selber definieren. Google Correlate stellt Informationen darüber bereit, wie mehrerer Suchbegriffe in einem zeitlichen Intervall miteinander in Zusammenhang stehen. Google Trends zeigt die Häufigkeit eines Suchbegriffs innerhalb eines Zeitraums.
  • Überlegen Sie, ob sich ein Thema als Serie in mehrere Teile gliedern lässt. Toller Nebeneffekt: Ihre Leser werden dazu animiert, auch die nächsten Teile der Serie zu lesen und kommen wieder.
  • Erweitern oder differenzieren Sie Kategorien. Das gibt Ihnen die Chance, viele Themen unter anderen Gesichtspunkten noch einmal aufzugreifen. So lässt sich ein Reiseblog unter der Hauptkategorie Italien beispielsweise zusätzlich in die Kategorien Mittelmeerküche, Rom und Golf Resorts aufteilen.
  • Laden Sie Gastautoren ein. Dafür eignen sich andere Blogger, Experten oder auch Leser. Sie steigern damit das Ansehen Ihres Blogs und verschaffen sich gleichzeitig eine Verschnaufpause.
  • Wie wäre es mit einem Tutorial? Erläutern Sie in verständlichen Worten Schritt für Schritt, wie etwas funktioniert. Nebenbei bauen Sie so Ihren Expertenstatus aus.
  • Apropos Experten: Ein Interview mit einem bekannten Experten Ihrer Branche unterstreicht Ihre Kompetenz. Das begeistert Leser und bringt neue Follower.
  • Für Abwechslung sorgen außerdem interessante Videos oder Podcasts, die Sie selber produzieren. Filmen Sie in Ihrem Unternehmen, stellen Sie Mitarbeiter vor oder erzählen Sie, was gerade im Trend ist.
  • Wenn Ihnen partout nichts einfällt, fragen Sie Ihre Leser, welche Themen sie interessieren. Prämieren Sie den besten Vorschlag mit einem kleinen Give-away, um möglichst viele Antworten zu erhalten.

Holen Sie noch mehr aus Ihrem Blog heraus

Einen Blog zur Kundengewinnung und Unternehmenskommunikation zu nutzen, funktioniert unter der Voraussetzung, dass er für die Zielgruppe konsequent relevante Inhalten zur Verfügung stellt. Das setzt eine Planung voraus, für die folgende Regeln gelten:

  • Die Frequenz-Regel: Sie besagt, dass es von Vorteil ist, den Unternehmensblog mindestens zwei Mal pro Woche mit neuen Textbeiträgen zu füllen. Besonders bei einem neuen Blog ist zu empfehlen, öfter als zwei Mal die Woche neuen Content zu platzieren. Das erhöht die Chance, möglichst viele Besucher an Ihren Blog zu binden.
  • Die 80/20-Regel: Dahinter steckt die Idee, dass 80 Prozent des Blog-Inhalts für die Besucher verfasst sein soll. Die verbleibenden 20 Prozent des Contents können sich um das Unternehmen selbst drehen.
  • Die Cocktail-Party-Regel: Damit ist gemeint, dass es sinnvoll ist, die Besucher aktiv in den Blog einzubinden. Um das zu erreichen, ist ein geeigneter Anreiz zu schaffen. Fordern Sie beispielsweise die Leser zu Feedback auf oder fragen Sie die Leser nach eigene Ideen für Blogbeiträge. Besonders gut eignen sich zudem Wettbewerbe oder Gewinnspiele.

Fazit

Guten Content zu produzieren, ist gar nicht so schwierig. Nutzen Sie dafür sinnvoll alle zur Verfügung stehenden Tools und unsere Tipps. Sie werden sehr schnell feststellen, dass Sie zukünftig leicht Ihren Redaktionsplan füllen und interessante Blog-Beiträge schreiben.

Der NetPress Tipp

Gehen Sie ans Blog schreiben strukturiert heran. Wenden Sie die Frequenz-, 80/20-, die Cocktail-Party-Regel an. Beachten Sie darüber hinaus auch unsere anderen Tipps, stellt sich der Erfolg garantiert ein. Sollten Sie dabei an Ihre Kapazitätsgrenzen stoßen, ist unser NetPress-Team gerne für Sie da und unterstützt Sie kompetent.

Headerbild: Fotolia / Marek